Fotos im Anschluss ans BlaBla
So also jetzt geht’s los, am besten in chronologischer Reihenfolge
Wir haben im Oktober straff gearbeitet, Uwe hatte noch eine Woche Fortbildung in Sachen Qualitätsmanagement und dann waren wir wirklich mehr als urlaubsreif. Mit ein bisschen schlechtem Gewissen wegen unseres Dicken, der diesmal zu Hause bei Tilman bleiben durfte, haben wir uns am Montag 01.11. nach viel zu langer Zeit mal wieder auf den Weg nach Namibia gemacht. Diesmal haben wir uns entschlossen mit der Bahn anzureisen. Am 2.11. hat uns Barbara in Windhoek Hosea Kutako abgeholt, wir sind bis Freitag Morgen in Windhoek geblieben und haben Familie und Ruhe genossen. Für die Schweißer unter uns hab ich Barbaras Giraffe von allen Seiten fotografiert, das wär wirklich mal ein Projekt… - gell Lichtwichtel ;-))
Am Freitag sind wir, nachdem ich mich zum ersten Mal in Windhoek verfahren habe, wir standen auf einmal in Katutura, weil ich die Abzweigung nach Okahandja verpasst hatte, Richtung Otjiwarongo gefahren. Unmittelbar hinter Otji geht die Straße (Pad) nach Okandivi Richtung Osten ab und nach 20km Gravelpad waren wir am Farmtor. Bis zum Haus sind es noch mal 6km, gegen 14:00 waren wir die Ersten. Wir hatten in Windhoek noch die Schlafsäcke eingepackt und Erwin hat uns ein Zelt mit Feldbetten aufgebaut, ein Superluxus. Obwohl ich mit Hanne und Erwin nie zusammen in der Klasse war haben wir uns sofort gut verstanden und sind dann am ersten Abend gleich versackt, weil wir von den 3 Fässern Bier gleich mal eins probieren mussten. Am Samstag hat uns Erwin auf eine Farmtour mitgenommen, es gibt Dank des Jagdbetriebs jede Menge Wild zu sehen, es war wie in alten Zeiten, alle hinten aufs Bakkie (Pickup) mit ausreichend Windhoek Lager als Proviant. Gegen Mittag sind dann nach und nach alle vollends eingetrudelt und wir hatten eine „wüst mooie Party“… basiert auf 4 B-s - Bier, Bols, Bokkie und Band (gell Theo). Für die Jerries zur Erklärung: Bier ist klar, Bols ist ein Weinbrand und Bokkie ist eine Ziege, die Band war Theo an der Gitarre und alle Anderen Hauptsache laut.
Das Bokkie wird über Stunden am offenen Feuer gegrillt, heutzutage Gasgrill mit elektrischer Drehvorrichtung, wenn’s tut (gell Flecki). Am Sonntag nach dem Frühstück sind wir nach einem wunderbaren Wochenende mit dem Versprechen in 3 Jahren wieder dabei zu sein Richtung Walvisbay an die Küste aufgebrochen. Wir waren für die Klimaanlage im Auto wirklich dankbar, im November ist es einfach schon sauheiß. An der Küste haben uns Nic und Barbara schon erwartet und es gab die genialste Rinderlende unseres Lebens, 2 Tage in Sojasauce, Ingwer und Knoblauch mariniert und dann auf dem Holzkohlenfeuer gegrillt, zum Niederknien.
Ich hatte mir vor unserer Abreise noch zwei neue Speicherkarten für die Kamera gekauft, schade, dass ich sie nicht getestet habe. Also Speicherkarte voll und die neuen gehen nicht… Und das gemerkt 15 Minuten bevor wir zu einer Quad-Tour in die Dünen aufgebrochen sind… - keine Photos, aber beim nächsten Namibia Trip machen wir das garantiert nochmal. Organisiert wird das Ganze von Fanie du Preez – Kuiseb Delta Adventures – er steht in engem Kontakt mit südafrikanischen Archäologen, die bei Walvisbay ständig mit Ausgrabungen befasst sind. Ein ganz tolles Erlebnis, obwohl ich mein Quad mit ziemlichem Karacho in eine Düne gerammelt habe und mir dabei die linke Schulter so verdellert habe, dass ich immer noch dran rum laboriere. Jetzt noch was zur Unterkunft, Nic, der Lebensgefährte meiner Schwester hat in Walvisbay das Langholm Hotel, wir hatten vorher im Jux gesagt, dass wir’s unter der „Wedding Suite“ nicht tun… und was soll ich sagen, er hat tatsächlich eine Wedding Suite und sie war für uns reserviert, GIGANTISCH… - was wir uns verkniffen haben, das Bad in der Wanne, die ca. 1 Stunde braucht bis sie ausreichend voll ist, in einem Land, wo das Wasser sooo knapp ist hätte mich das vermutlich im Traum verfolgt. Richtig schön ist der Garten am Hotel, der mit viel Liebe zum Detail gepflegt ist, die MEGA-Omelettes zum Frühstück – Thanks a lot - und die beers and Jagermeisters – das seafood and, and, and - we are so grateful for all you did for us Nic. Am Mittwoch hat Nic uns eine Catamaran Tour in die Lagune vor Walvisbay organisiert, jede Menge Touristen, eigentlich nicht so mein Ding, aber Delphine, Pelikane und Co. haben auch was ;-)). Am Wochenende dann zurück nach Windhoek, noch ein paar Tage mit der Familie und dann wieder zurück ins mittlerweile saukalte Deutschland.
Morgen geht’s weiter.
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